Tolles Thema! Wie bereits erwähnt, es ist sicherlich für jeden eine Herausforderung! Es kommt lediglich darauf an, wie man sich dieser Herausforderung stellt, mit welcher einstellung man sich darauf einlässt. Man muss anfangs so viele Hürden überwinden, beispielsweise die Sprachbarriere, den sogenannten Kulturschock usw.. Man sollte schon vor der Emigration wenigstens versuchen die jeweilige Sprache zu lernen. Grundkenntnisse kommen in der Anfangsphase der Integrierung gelegen. Ich selber habe mir zum Ziel gesetzt einmal nach Deutschland umzuziehen. Ehrlich gesagt weiß ich nicht genau was ich davon erwarten soll. Es ist sozusagen eine Reise ins Unbekannte :).

Zuerst schreibe ich einen Einführungssatz "für mich ist ein integrierter Mensch, jemand, der nicht nur perfekt die Sprache des anderen Landes beherrscht und in diesem Land beschäftigt ist, sondern jemand, der das Land, in dem er jetzt lebt, als sein zweites Heimatland ansieht, mit allen daraus folgenden Handlungen. D.h. er nimmt am Leben dieses Landes teil, er hat Freunde evtl. auch einen Partner unter der Einheimlichen."

Ich habe persönlich kaum solche Leute gekannt. Fast alle Trauern nach dem Heimatland, nach Landsleuten, nach früheren Leben. Solche Leute können und wollen nicht integrieren.

Das ist das erste Problem. Das zweite, die Leute haben keinen Plan. Sie wissen nur, ich möchte besser leben, aber null Organisation. Was für Ziele hat man, wie will man diese Ziele erreichen, wie will man mit anderen Leute kommunizieren, sie wissen nichts über das Land, in den sie einreisen wollen.

Ich kenne viele Menschen, die bereits jahrelang in einem anderen Land leben und können nicht einmal die Sprache! Aber hallo! Die Sprache des Landes zu lernen ist das "A" und "O".

Sie wissen auch nichts über das Land. Nicht wie man Schule, Studium, Arbeit, Wohnung sucht, nicht wo man sich melden muss etc. "Organisation ist das halbe Erfolg". Deshalb kommen sie in ein anderes Land, und stoßen sofort auf Schwierigkeiten. Finden, dass alles zu schwierig sei, das Land ist schlecht, sie bekommen keine Hilfe, und sie haben alles ganz anders vorgestellt. Und dann geben sie dem Land die Schuld, dass sie nicht integrieren können. Aber hallo! Keiner hat euch gezwungen in ein anderes Land umzuziehen, das war freiwillige Entscheidung. Deshlab soll man sich sehr sehr gut noch vor der Einreise vorbereiten. Aber viele finden es als "Abenteuer" wie Sie schreiben, und dann wird es zum "Alptraum".

Ich glaube dass, es von der Person hängt ab. Viel sind wanderlust und andere hat Heimweh. Aber es ist eine große Herausforderung im Ausland zu leben. Meiner Meinung ist  um diese Situation schwierig zu anpassen. Viele Leute sind ausgewandert wegen verschiedenen Gründe, zum Beispiel, weiter studieren, Ausbildung machen, Arbeitmoglichkeiten und usw. 

Sie schreiben "man muss ohne Familie und Freunden leben". Genauso denken alle. Anstatt zu denken "jetzt lebe ich in diesem Land und finde hier neue Freunde und Familie". Die gesamte Einstellung ist wichtig. Manche sehen nur das Positive, andere widerrum das Negative. Manche sind für alles Neues offen, andere finden es voll schlimm, wenn Veränderungen im Leben eintreten.

Da muss ich nicht erklären, wer integriert dann schneller.

"Organisation ist das halbe Erfolg" Leider habe ich das zu spät gemerkt :D Sie haben recht! Ich habe ohne null Organisation und Plan emigriert und natürlich ich habe einen hohen Preis bezahlt.Ich hatte 2 sehr schweriegen Jahren erlebt und das noch nicht vorbei ist,aber trotzdem versuche ich sehr positive zu denken,weil ich ein Ziel habe und muss ich mehr geduldig sein.Machmal  ich verzweife mich,aber ich weiss,dass ich mehr Мühen hinzulagen muss.Nur dann könnte ich zum meinen Ziele erreichen.Ich habe auch wie Sie viele Menschen in Deutschland getroffen und sie immer brummen über das Land,aber sie wollen nur zu bekommen und gar nichts zu geben und das für mich selbst nicht zu glauben ist .... (Ehrlich gesagt meine Organisation war nur 1 Woche!?! Jetzt finde ich das sehr dumm,aber ich bin einfach impulsiv Mensch ... :D )