Erika
Lektion 12 | 2. Teil - Der Irrtum, Schnellreinigung, beim Friseur Herbert Kühn: „Na, Schwesterchen, jetzt erzähl mal, was du den ganzen Tag gemacht hast!“ Renate Kühn: „Vormittags habe ich mit Anne die Galerie des 20. Jahrhunderts besichtigt. Anschließend haben wir uns ein typisches Berliner Essen bestellt.“ Herbert Kühn: „Ich kann mich nicht erinnern, dass du dich früher besonders für Essen interessiert hast. Was habt ihr denn gehabt?“ Renate Kühn: „Eine Riesenportion Eisbein mit Sauerkraut, dazu ein Glas Apfelsaft. Und bezahlt haben wir für alles zusammen nur 8,50 Euro statt 18,50 Euro.“ Herbert Kühn: „Wie ist denn das passiert?“ Renate Kühn: „Still dir vor, der Kellner hat sich um zehn Euro verrechnet!“ Herbert Kühn: „Pfui! Schämst du dich gar nicht?“ Renate Kühn: „So schecht, wie du denkst, bin ich nicht. Ich habe ihm die 10 Euro als Trinkgeld geschenckt.“ Frau Kühn: „Nun, Walter, wie ich sehe, hast du deinen Anzug reinigen lassen.“ Herr Kühn: „Ja. So schnell wie dieses Mal hat es wahrscheinlich noch keine Reinigung gemacht.“ Frau Kühn: „Warum? Was war los?“ Herr Kühn: „Das Geschäft hat nur bis halb sechs geöffnet, und es war schon zehn Minuten vor halb sechs.“ Renate Kühn: „Hat man versucht, dich mit deinem Anzug zusammen in die Maschine zu stecken?“ Herr Kühn: „Nein, Renate, so schmutzig war ich nicht.“ Frau Kühn: „Was denn?“ Herr Kühn: „Die Frau in der Reinigung hat mich wie einen Schuljungen in die Ecke gestellt. Dann habe ich mir den Anzug ausziehen müssen und habe gewartet, bit er fertig war.“ Renate Kühn: „Um Himmels willen, was haben sie mit dir gemacht?“ Frau Kühn: „Ich habe mir bloß die Haare färben lassen...“ Herr Kühn: „Und wie haben sie dir aus deinen glattern Haaren solche Locken gedreht?“ Frau Kühn: „Das ist heutzutage kein Problem.“ Renate Kühn: „Nein. Aber wie ist es möglich, daß sie jetzt so lang wie meine sind?“ Frau Kühn: „Seid ihr wirklich so dumm? Seht ihr denn nicht, daß ich mir eine Perücke gekauft habe?“
Nov 27, 2014 1:41 PM