Überlegungen über den Mensch als Spitze der Evolution. Teil 1
Der Mensch sieht sich selbst als höchstes entwickeltes Lebewesen. In der Bibel zum Beischpiel heißt es, dass Gott den Mensch nach seinem Bild geschaffen hat. Die Philosophie lehrt uns üblicherweise auch, dass der Mensch höher als alle Lebewesen stehet, und führt dabei verschiedene Argumente an.
Außerhalb von Religion und Philosophie lassen sich die Gründe dafür finden, den Mensch auf der höhsten Stufe der Entwicklung zu sehen, weil sein Gehirn relativ groß und vor allem der leistungsfähigste ist. Das hat unter anderem zur Folge, dass der Mensch wie kein anderes Lebewesen dazu fähigt ist, die Natur für seine Zwecke zu nutzen und sogar in erheblichem Maße umzugestalten.
Andererseits ist es durchaus möglich und selbstverständlich, dass andere Lebewesen den Menschen übertreffen können.
Jeder weißt, dass ein Hund schneller laufen kann und das bessere Geruchssinne hat, als der Mensch. Katzen können in der Dunklheit sehen, und Vögel fliegen ohne technischen Hilfsmittel fliegen, und Kamele fühlen sich dort wohl dort, wo der Mensch existieren könnte.
Aber besondere Fähigkeiten des anderen Lebewesen sind meist eng begrenzt und spezialisieret, und der Mensch, dank seiner intellektuellen Möglichkeiten, ist in der Lage ist, sich ähnliche Fähigkeiten mit Anwendung der technischen Mittels zu schaffen.
Es gibt es noch ein fundamentales Kriterium, mit dem Leistungen von Lebewesen zu beurteilen sind. Es handelt sich um die Energiebilanz und zwar um den Vergleich des Energieverbrauches und Leistungen. Nach diesem Kriterium ist der Mensch gar nicht besonders leistungsfähig, weil er zum Vergleich extrem viel Energie verbraucht.