Emanuele
Beschwerdebrief Sehr geehrte Frau Reiter, Ich schreibe Ihnen diese E-Mail, um meine herbste Enttäuschung über meine Berufserfahrung bei Ihrer Modefirma mitzuteilen. Als ich Ihre Anzeige, in der Sie eine Stelle für eine Pratikantin in Salzburg anboten, las, freute ich mich sofort auf die Chance, mein Deutsch in einer wunderschönen Berufsumwelt zu verbessern und neue beruflichen Kenntnisse zu erwerben. Aus diesen Gründen bewarb ich mich um die Stelle sehr gerne. In Ihrer Anzeige stellten Sie fest, dass die von Ihnen ausgewählte Pratikantin eine "abwechslungsreiche und leichte Büroarbeit" absolvieren sollen hätte, Sie schrieben von einer täglichen Arbeitszeit 9- 15 und versprachen eine "sehr gute Bezahlung". Das finde ich absolut perfekt. Aber das war ein Traum. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Während meines Sommers bei Ihrer Modefirma beschäftigte ich besonders mit Fotokopien und Kaffeen, verdiente ich nur wenig Geld (200 Euro sind auf jeden Fall keine gute Bezahlung!), arbeitete jeden Tag 1-2 Überstunden, und hatte keine Chancen, mein Deutsch zu üben. Kurz gesagt, der Job in Salzburg, von dem ich lange Zeit geträumt hatte, existierte nicht. Ich hoffe, dass Sie meine Notizen in Betrag ziehen werden. Man darf mit dem Träumen der Jungen nicht spielen. Mit freundlichen Grüßen, Sarah Palmer
Mar 4, 2015 5:55 PM
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Beschwerdebrief

Sehr geehrte Frau Reiter,

Ich schreibe Ihnen diese E-Mail, um meine herbste Enttäuschung über meine Berufserfahrung bei Ihrer Modefirma mitzuteilen.

Als ich Ihre Anzeige, in der Sie eine Stelle für eine Pratikantin in Salzburg anboten, las, freute ich mich sofort auf die Chance, mein Deutsch in einer wunderschönen Berufsumwelt zu verbessern und neue beruflichen Kenntnisse zu erwerben. Aus diesen Gründen bewarb ich mich um die Stelle sehr gerne.

In Ihrer Anzeige stellten Sie fest, dass die von Ihnen ausgewählte Pratikantin eine "abwechslungsreiche und leichte Büroarbeit" absolvieren sollen hätte. Sie schrieben von einer täglichen Arbeitszeit von 9 - 15 Stunden und versprachen eine "sehr gute Bezahlung".
Das fand ich absolut perfekt.

Aber das war ein Traum. Die Wirklichkeit sieht anders aus.
Während meines Sommers bei Ihrer Modefirma beschäftigte ich mich besonders mit Fotokopien und Kaffees, verdiente ich nur wenig Geld (200 Euro sind auf jeden Fall keine gute Bezahlung!), arbeitete jeden Tag 1-2 Überstunden, und hatte keine Chancen, mein Deutsch zu üben.
Kurz gesagt, der Job in Salzburg, von dem ich lange Zeit geträumt hatte, existierte nicht.

Ich hoffe, dass Sie meine Notizen in Betrag ziehen werden. Man darf mit den Träumen der Jungen nicht spielen.

Mit freundlichen Grüßen,
Sarah Palmer

 

Dein Deutsch ist wirklich schon sehr gut und du beherrschst schon die Höfflichkeitsform. Dieser "Beschwerdebrief" ist dir fabelhaft gelungen. Viel besser als manches was ich geschrieben hab. :)

 

March 4, 2015
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