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Cities: Skylines - eine Stadt ohne Gesellschaft Ich finde es so ein Jammer, dass es keine große Anzahl von City-Builders für PC gibt. Oder, besser gestellt, es gibt so eine große Anzahl von City-Builders, aber wenig für Spiele, die verschiedene Aspekten der Gesellschaft und Interaktionen zwischen Leute modellieren. Die Tropico Spiele stellen zumindest politische Gruppen mit ihren gegensätzlichen Interessen dar, und der Spieler muss diese Gruppen beglücken, oder sie greifen zu den Waffen gegen den Spieler, und sehr schnell verliert der Spieler Kontrolle über seinen kleinen Insel. Es sind ja mehr zu einer Gesellschaft als politische Wechselwirkungen, aber zumindest gibt dem Spieler das Spiel den Eindruck, dass er mit echten Personen in großen Sammlungen handelt, und nicht bloß mit Gebäuden. Cities: Skylines erlaubt auch kein Raum für andere Lebensphilosophien und das, was unter dem Stichwort, "Lebensart" kommt: das größte Erreichen ist eine Stadt voller hohen Corporate Wolkenkratzer, mit schönen High-Rise Wohnungen und/oder ein super-modernes Haus in den Vororten. Es gibt scheinbar kein Raum in diesem Simulation für Hippies, Back-to-the-Land Leute, Anarchisten oder Leute, die alleine auf dem Land leben wollen. Das Spiel spricht die Sache von Arbeitslohnen auch gar nicht an: solange, dass es Arbeitsstellen gibt, dann bekommen Arbeitsnehmer vermutlich genug Geld, ihre Leben in Ruhe weiterzuführen. Es spricht die Realität der Welt nicht an, dass sehr wenige Leute genug Geld an ihrer Arbeit verdienen, und zu viele Leute verdienen Mindestlohn an der Arbeit. Besonders hier in meinem Land, in den USA, es gibt massive finanzielle Ungleichheit zwischen dem 1% und dem Rest der Bevölkerung. Warum modellieren Spiele so wenig der schwierigen Fragen in der gegenwartigen Gesellschaft?
May 25, 2015 9:52 PM