Bloomina
23. Übung auf Deutsch (ein Gedicht) Habe ich dieses deutsche Gedicht korrekt verstanden? Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken. Der wird im Mondschein ungestört von Furcht, die Nacht entdecken. Whoever hears butterflies laughter, knows what the clouds taste. He becomes fearless in the moonlight, while discovering the night. * Der wird zur Pflanze, wenn er will, zum Stier, zum Narr, zum Weisen. Und kann in einer Stunde durchs ganze Weltall reisen. He becomes a plant/flower, a bull, a wise man if he wants, and he can travel around the entire universe in an hour. * Der weiß, dass er nichts weiß, wie alle anderen auch nichts wissen. Nur weiß er, was die andern und auch er selbst noch lernen müssen. He knows that he knows nothing about what everybody else doesn’t know. He only knows what the others and he himself need to learn. * Wer in sich fremde Ufer spürt, und Mut hat sich zu recken, der wird allmählich ungestört von Furcht, sich selbst entdecken. Whoever feels an unfamiliarity in himself and the courage to raise gradually becomes fearless to discover himself. * Abwärts zu den Gipfeln seiner selbst blickt er hinauf, den Kampf mit seiner Unterwelt nimmt er gelassen auf. Down to the peak of himself, he glances upon him. He feels the fight with his underworld. * Wer mit sich selbst in Frieden lebt, der wird genauso sterben und ist selbst dann lebendiger als alle seine Erben. Whoever lives in peace with himself, will exactly die the same way, and he is even more alive than all his heirs. Vielen Dank.
Jul 6, 2015 7:00 PM
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23. Übung auf Deutsch (ein Gedicht)

Habe ich dieses deutsche Gedicht korrekt verstanden?

Wer Schmetterlinge lachen hört,
der weiß, wie Wolken schmecken.
Der wird im Mondschein ungestört
von Furcht, die Nacht entdecken.

Whoever hears butterflies laughter, knows what the clouds taste.
He becomes fearless in the moonlight, while discovering the night.

He will discover the night in the moonshine, undisturbed by fear.

 "Wird" ist hier ein Hilfsverb, nicht Futur von "werden". Der Dichter hätte das mit einem zweiten Komma deutlicher machen können (nach "Mondschein").


*

Der wird zur Pflanze, wenn er will,
zum Stier, zum Narr, zum Weisen.
Und kann in einer Stunde
durchs ganze Weltall reisen.

He becomes a plant/flower, a bull, a wise man if he wants,
and he can travel around the entire universe in an hour.

*

Der weiß, dass er nichts weiß,
wie alle anderen auch nichts wissen.
Nur weiß er, was die andern
und auch er selbst noch lernen müssen.

He knows that he knows nothing about what everybody else doesn’t know. just as everybody else knows nothing.
He only knows what the others and he himself yet/still need to learn. 

*

Wer in sich fremde Ufer spürt,
und Mut hat sich zu recken,
der wird allmählich ungestört
von Furcht, sich selbst entdecken.

Whoever feels an unfamiliarity in himself and the courage to raise
gradually becomes fearless to discover himself.

*

Abwärts zu den Gipfeln
seiner selbst blickt er hinauf,
den Kampf mit seiner Unterwelt
nimmt er gelassen auf.

Down to the peaks of himself, he glances upon him up (to).

Der Text widerspricht sich hier selbst: "Abwärts" und "hinauf" werden gemeinsam benutzt, um dieses Betrachten hier zu beschreiben.
He feels calmly takes up the fight with his underworld. 

*

Wer mit sich selbst in Frieden lebt,
der wird genauso sterben
und ist selbst dann lebendiger
als alle seine Erben.

Whoever lives in peace with himself, will exactly die the same way, die all the same,

(ich würde sagen, dass "genauso" hier nicht auf die Art des Sterbens hinweist; es bedeutet, <em>dass</em> er stirbt, wie es bei den anderen auch der Fall ist. Nicht <em>wie</em>).

and he is even more alive even then (in death) he is more alive than all his heirs. 

Vielen Dank.

July 6, 2015
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