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Clair

Der dumme Kopf lässt die Beine nicht in Ruhe. Teil 4 – Es wird ja Sommer geben! Am nächsten Tag faulenzte ich zuhause. Mir war es merkwürdig, mich nirgendwohin zu beeilen. Ich hatte noch eine ganze Woche Freizeit, die ich mit irgendetwas einfüllen konnte. Womit denn? Plötzlich erinnerte ich mich gleichzeitig an zwei Dinge: erstens wollte ich schon seit ewigen Zeiten ein Schwimmbad besuchen, hatte aber immer keine Zeit (oder mehr als nötig Faulheit). Zweitens wird es ja auch Sommer und damit das Sommertriathlon geben! Nach einem kurzen Such im Internet wusste ich schon, wohin ich muss. Den Abend verbrachte ich bei den Vorbereitungen: vor der Renovierung hatte ich einen Schwimmhut und einem Schwimmanzug, aber sie zu finden erschien eine komplizierte Aufgabe zu sein. Natürlich musste ich einen Hut kaufen. Am nächsten Tag tauchte ich zum ersten Mal in das Schwimmbad, in dem ich in den nächsten vier Monaten so viel Zeit verbrachte. Das war eine gute Veranlassung, viele neue Dinge zu kaufen: ein Tuch, einen Anzug, eine Brille… Die zweite und letzte Woche meines Urlaubs war also eine Schwimmwoche. Ich schwamm täglich in einem Versuch, die beste Zeit dafür zu finden und zu probieren, ob ich im Stande bin, morgens früh zu trainieren, weil das Schwimmbecken voll von Schwimmenden ist. Um halb sieben morgens fühlt man sich dort viel einsamer. Am Mittwoche passierte Seltsames: ich wurde eingeladen, am Wochenende an zwei Orientierungsskiläufen teilzunehmen. Das war unerwartet und angenehm. Ich verstehe beinahe nichts von dieser Sportart, aber das Rennen fand in der Nähe statt und ich laufe gern Ski. Mit einer oder keiner Karte in der Hand zu laufen ist ja keinen Unterschied. Ich meldete mich, umarmte meine Skiern und verschwand im Wald.

Jul 8, 2015 5:03 PM

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Der dumme Kopf lässt die Beine nicht in Ruhe. Teil 4 – Es wird ja Sommer geben!

Am nächsten Tag faulenzte ich zuhause. Mir war es merkwürdig, mich nirgendwohin zu beeilen. Ich hatte noch eine ganze Woche Freizeit, die ich mit irgendetwas einfüllen konnte. Womit denn? Plötzlich erinnerte ich mich gleichzeitig an zwei Dinge: erstens wollte ich schon seit ewigen Zeiten ein Schwimmbad besuchen, hatte aber immer keine Zeit (oder mehr Faulheit als nötig Faulheit). Zweitens wird es ja auch Sommer und damit das Sommertriathlon geben!

Nach einer kurzen Suche im Internet wusste ich schon, wohin ich muss. Den Abend verbrachte ich mit bei den Vorbereitungen: vor der Renovierung hatte ich einen Schwimmhut eine Badekappe (/eine Bademütze) und einem Schwimmanzug, aber sie zu finden erschien eine komplizierte Aufgabe zu sein. Natürlich musste ich eine Kappe einen Hut kaufen. Am nächsten Tag tauchte ich zum ersten Mal in das Schwimmbad, in dem ich in den nächsten vier Monaten so viel Zeit verbrachte. Das war eine gute Veranlassung (/ein guter Anlass /ein guter Grund), viele neue Dinge zu kaufen: ein Tuch, einen Anzug, eine Brille…
(Einen Schwimmhut stelle ich mir ganz kompliziert vor. So etwas bremst doch! Ist der Hut aus Gummi oder aus Stroh?)

Die zweite und letzte Woche meines Urlaubs war also eine Schwimmwoche. Ich schwamm täglich bei in einem (/mit dem) Versuch, die beste Zeit dafür zu finden und zu probieren, ob ich im Stande bin, morgens früh zu trainieren, weil später das Schwimmbecken voll von Schwimmenden (/Schwimmern /Badegästen) ist. Um halb sieben morgens fühlt man sich dort viel einsamer.

Am Mittwoche passierte (etwas) Seltsames: ich wurde eingeladen, am Wochenende an zwei Orientierungsskiläufen teilzunehmen. Das war unerwartet und angenehm. Ich verstehe beinahe nichts von dieser Sportart, aber das Rennen fand in der Nähe statt und ich laufe gern Ski. Mit einer oder keiner Karte in der Hand zu laufen ist ja keinen Unterschied. Ich meldete mich (an), umarmte meine Skiern und verschwand im Wald.