"Nasenfaktor" bedeutet, dass man beim Beurteilen (/Einschätzen /Bewerten) einer fremden Person (Geschäftspartner, Bewerber) nicht nur "offizielle" Kriterien benutzt, wie z. B. Tests, Zeugnisse und Berufserfahrung. Man lässt sich auch vom eigenen Gefühl beeinflussen, das diese Person auslöst. Man entscheidet "nach der Nase". (Das bedeutet jetzt nicht, dass diese Person gut oder schlecht riecht.)
Zuerst muss ich dabei immer an die "Supernasen"-Filme aus den 80er Jahren mit Thomas Gottschalk und Mike Krüger (beide haben große Nasen) denken.
Ein anderes Wort wäre "das Bauchgefühl"; "aus dem Bauch heraus entscheiden". Also nicht rational, mit dem Kopf, sondern emotional, mit... ich weiß nicht, womit. Man hat beim Beurteilen einer Person oder einer Situation ein gutes oder ein schlechtes Gefühl. Bei einem guten Eindruck wird die Person höher bewertet, mit dem "Nasenfaktor".