Danke Hilmar für seine Korrektur.
Diese Geschichte ist mir wirklich passiert. Es ist alles wahr.
Welches Wort passt auf diese Frau: Betrügerin, Lügnerin oder Gaunerin?
Vielleicht passen alle drei. Diese drei sind zu schwer zu unterscheiden.
Ich kannte diese Frau B von der Webseite des Studentenwerks. Die Zimmer vom Studentenwerk sind immer sehr gefragt, denn es gibt zu wenige. Ich wurde auf Frau Bs Anzeige für die freie Wohnung in der Straße H aufmerksam. Ich rief sie unter der angegebenen Nummer an und dann machten wir einen Termin um ihre angebotene Wohnung zu besichtigen. Ich war nicht die einzige, die ihre Wohnung anschauen wollte. Frau B stammt aus Vietnam und hat einen deutschen Ex-Mann. Sie stellte sich ehrlich vor und verhielt sich besonders nett und freundlich. Wir alle waren zufrieden mit dieser Wohnung und der Vermieterin. Die Folge war, dass wir ausgewählt wurden und auf Frau Bs Bescheid warten mussten. Ich war "glücklicherweise" eine der „Mieter“ geworden. Anschließend flog ich beruhigt nach China und ich verbrachte in meiner Heimat wunderschöne Ferien.
Das Unglück ereignete sich am ersten Tag nach meinem Zurückkommen in Deutschland. Frau B holte mich eine Stunde später am Hauptbahnhof ab und fuhr mit mir, wie sie sagte, zum Hausmeister, um den Hausschlüssel zu holen. Vor einem Haus, weit von der Innenstadt entfernt, bremste sie ihr Auto und forderte meinen Vertrag, weil der Hausmeister eine Kopie benötigte.
Das war also ihr Grund. Sie nahm meinen Vertrag und stieg aus dem Auto aus. Vor dem Haus tat sie einige Minuten etwas und dann stieg sie wieder ein und sagte, wir müssen zu einem Copie-Shop fahren. Natürlich kein Hausmeister und auch kein Hausschlüssel. Das war doch ein weißer Rabe. Gute zehn Minuten spät hielt sie an der Straße eines Wohngebietes an. Sie stieg aus aber ließ mich im Auto sitzen und ich wartete. Sie fuhr mich zehn Minuten später zu einem Haus und erklärte mir, dass ich im Souterrain dieses Hauses wohnen konnte. Frau B erreichte von Anfang an, dass ich keine der bekannten Adresse einziehen konnte. Ich wurde betrogen.
Ich hatte damals im Herzen wirklich vor alles vor meinen Augen Angst.
Ich war sehr verängstig und stellte mir das schlimmste vor.
Eine fremde Stadt, ein fremdes Haus, eine fremde Familie, vor allem war ich alleine im Ausland. Trotzdem verhielt ich mich ruhig, weil ich schon lange kein kleines Kind mehr war. Im Souterrain war der Empfang für mein Handy sehr schwach. Ich konnte niemand mit Handy kontaktieren. Die erste Nacht war ich total schlaflos. Die Geschichte ist aber noch nicht zu Ende.
Fortsetzung folgt.
Ein schönes Wochenende