Ida
Wie lange wuerde es noch dauern, bis ich Deutsch verwenden wie ein Muttersprachler kann? Wenn ich jetzt diese Frage stelle, kommt sofort ein deutlich erroetendes Gefuehl auf dem Gesicht. Es klingt so ungeduldig, launlich und sogar arrogant, dass ich rot werden muss. Aber im normalen Fall bin ich es ueberhaupt nicht und ich brauche noch etwas Zeit, mich daran zu gewoehnen. Ger Grund fuer meine Abnormitaet geht auf einen Text zurueck, dessen Titel „die neue Laender“ lautet und der von Friedrich Dieckmann im Jahre 1995 verfasste. Wie der Name uns schon verraet, geht es in dem Artikel um die deutsche Geschichte waehrend der Nachkriegszeit. Aber mehr kann ich leider nicht erzaehlen, weil es mir zu schwer fiel, alles zu verstehen. Ich kann mich nur an einige Woerter erinnern, z. B. „Preussen“, „DDR“, „Siegermaechter“ usw. , welche immer wieder auftauchten. Eigentlich habe ich bereits gewissen Vorwissen ueber diesen Zeitraum. Als ich mit aller Muehe und Beharrlichkeit es fertig durchlas, befand sich solch eine Zeile darunter: 1180 Woerter,...., leicht veraendert. Grundkenntnissen nach bedeuten die letzten zwei Woertchen „erleichtert“. Da fuehlte ich total niedergeschlagen. Nach dem dreieinhalb-jaehrigen Lernen kann ich noch nicht einen erleichterten Artikel verstehen. Dann fragte ich mich selber, wie lange es noch dauern wuerde, bis ich ohne Schwierigkeiten Nachrichten auf Deutsch verstehen, frei und unbezwungen Artikel in dem Spiegel durchblaetern, ohne Kopf zu zerbrechen und noch im Woerterbuch nachzuschlagen kann. Eigentlich beschaeftigten sich unsere Vorfahren schon lange mit derselben Frage. Laut Mark Twain braucht man 30 Jahren. So eine grausame Zeitfrist, die sich irgendwie unendlich und verzweifelnd anhoert. Tja, im Volksmunde heisst es, man ist nie zu alt zu lernen. Aber es ist zu allgemein gesagt. Wuerde es sich aendern, wenn es in Bezug auf Deutsch ist? Na, vor ein paar Tagen habe ich gelesen: Das Leben ist zu kurz, um Deutsch zu lernen.
22 de feb. de 2012 15:08
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Wie lange wuerde [besser: wird, wegen "noch"] es noch dauern, bis ich Deutsch verwenden wie ein Muttersprachler verwenden kann?

Wenn ich jetzt diese Frage stelle, kommt sofort ein deutlich erroetendes Gefuehl auf dem [/mein] Gesicht [/fange ich sofort an, etwas zu erröten/ist es mir etwas peinlich]. Es klingt so ungeduldig, launlichenhaft und sogar arrogant, dass ich rot werden muss. Aber im normalen Fall [/normalerweise] bin ich es ueberhaupt nicht und ich brauche noch etwas Zeit, mich daran zu gewoehnen.

DGer Grund fuer meine Abnormitaet [zu stark. Jemand mit z.B. drei Armen ist eine "Abnormität". Vielleicht: Der Grund für das für mich ungewöhnliche Verhalten] geht auf einen Text zurueck, dessen Titel „Ddie neuen Laender“ [Titel am Anfang immer groß, wie ganze Sätze] lautet und der von Friedrich Dieckmann im Jahre 1995 verfasste wurde [oder: ... und den Friedrich ... verfasste]. Wie der Name uns schon verraet, geht es in dem Artikel um die deutsche Geschichte waehrend der Nachkriegszeit. Aber mehr kann ich leider nicht erzaehlen, weil es mir zu schwer fiel, alles zu verstehen. Ich kann mich nur an einige Woerter erinnern, z.B. „Preussen“, „DDR“, „Siegermaechter“ usw._, welche immer wieder auftauchten. Eigentlich habe ich bereits ein gewissens Vorwissen ueber diesen Zeitraum. Als ich mit aller Muehe und Beharrlichkeit es fertig durchlas [natürlicher: Als ich es mit viel Mühe ... fertig gelesen hatte], befand sich solch eine Zeile darunter: "1180 Woerter,...., leicht veraendert."

Meinen Grundkenntnissen nach bedeuten die letzten zwei Woertchen „erleichtert“ [Vermutlich:  vereinfacht. Und nein, es ist nicht dasselbe: "verändert" = in irgendeiner Form von Herausgeber verändert, warum auch immer.]. Da fuehlte ich mich total niedergeschlagen. Nach dem dreieinhalb-jaehrigen Lernen kann ich noch nicht einen erleichterten [/vereinfachten (?)] Artikel verstehen.
Dann fragte ich mich selber, wie lange es noch dauern wuerde, bis ich ohne Schwierigkeiten Nachrichten auf Deutsch verstehen, frei und unbgezwungen ["unbezwungen" = unbesiegt, von "jemanden bezwingen"] Artikel in dem "Spiegel" durchblaettern kann, ohne mir den Kopf zu zerbrechen und noch im Woerterbuch nachzuschlagen kann [Hilfsverb an das Ende des Nebensatzes, zu dem es gehört. Der erweiterte Infinitiv ist eigenständig]. Eigentlich beschaeftigten sich unsere Vorfahren schon lange mit derselben Frage. Laut Mark Twain braucht man 30 Jahren [Auf der anderen Seite war Mark Twain ein notorischer Übertreiber, zur Erbauung seiner Leserschaft :-)]. So eine grausame Zeitfrist, die sich irgendwie unendlich und verzweifelnd [/demotivierend] anhoert. Tja, im Volksmunde heisst es, man ist nie zu alt zu lernen. Aber es ist zu allgemein gesagt. Wuerde es sich aendern, wenn es in Bezug auf Deutsch ist [/wenn es sich aufs Deutschlernen bezieht]?

Na, vor ein paar Tagen habe ich gelesen: Das Leben ist zu kurz, um Deutsch zu lernen.

[Dein Deutsch ist übrigens sehr gut, auch stilistisch, also brauchst Du Dir keine Sorgen zu haben :-) Kleinere Fehler kommen immer vor, das ist reine Konzentrationssache.

Leider ist es aber so, dass fast alle Menschen eine Fremdsprache nie genauso gut wie ein Muttersprachler beherrschen werden, wenn sie es nicht als kleines Kind schon gelernt haben. Das liegt eben in der menschlichen Natur. Ich benutze jetzt Englisch seit 30 Jahren oder so, und ich mache immer noch manchmal dumme Fehler.

Und manche Geisteswissenschaftler haben einen fürchterlich komplizierten Stil, der ist auch für Muttersprachler schwer zu verstehen :-)]

 

22 de febrero de 2012
Keine Sorge, Leben ist auch zu kurz, um Chinesisch zu lernen. Jeder macht Fehler, sogar wenn wir mit der Muttersprache schreiben. :-) Hier ist eine Hilfe für das Tempus: http://de.wikipedia.org/wiki/Tempus
23 de febrero de 2012
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