Hallo Lucas,
Der Ausdruck Ordoliberalismus wurde 1950 von Hero Moeller in Anlehnung an die Zeitschrift ORDO – Jahrbuch für die Ordnung von Wirtschaft und Gesellschaft geprägt. Das Konzept des Ordoliberalismus wurde im wesentlichen von der Freiburger Schule der Nationalökonomie mit Walter Eucken, Franz Böhm, Leonhard Miksch und Hans Großmann-Doerth entwickelt. Erste Ansätze finden sich in dem 1937 herausgebrachtem Heft Ordnung der Wirtschaft.
Dem Ordoliberalismus nahestehend gelten u. a Vertreter des soziologischen Neoliberalismus wie Wilhelm Röpke und Alexander Rüstow, Vertreter der Kölner Schule wie Alfred Müller-Armack sowie Erwin von Beckerath und Friedrich Hayek, der ein evolutionsökonomisches Konzept spontaner Ordnungen entwickelte.