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Essie
Feiger Gedanken Ich laß ein Stuck ohne Titel von Goethe aus seiner Kollektion "Lila." Der Erzähler schlägt vor, dass man sich trotz der Bedrohung niemals der Niederlage beugen soll. Er vermutet, dass die Götter diesen kräftigeren Menschen lieber helfen. Sie hielten es für ahnungsvoll, wie man sich im Not fasst oder verhielt. Gibt man auf oder lässt man einen "feigen Gedanken" sehen, verdient man keinen deus ex machina. -Bleibt man hart und fest anstatt sich das Zögern oder das Klagen zu leisten, erweist sich man als verdienend. Ich frage mich, ob diese Hypothese nur im Krieg gilt. Obwohl ich Lila als Ganzes nicht laß, glaube ich, dass Goethe den Kampf behandeln wollte. Zunächst muss ich mich fragen, ob ich ein paar Wörter auf Deutsch gut unterschieden kann. Ich glaube, dass ein Streit eine hitzige Diskussion ist. Ohne den Streit zu lösen, überhitzt die Diskussion, bis sie ein Kampf geworden ist. Die drei Wörter haben die gleiche Wurzel. Alle stammen aus, Ideen auszutauschen. Wenn jemand und jemand Anderen sich beim Austausch nicht verstehen, fehlen die Wörter. Dazu kommt die Gewalt. Im Argument kann man zögern, denn weder einen Sieger oder einen Verlierer definiert werden muss. Doch muss man im Kampf abgeschlagen wird, während jemand siegt. Man kann vielleicht erkennen, dass die Gewalt sich nicht lohnt. Man kann den Kampf einfach verweigern, aber entspricht Goethe das mit feigeren Gedanken. Danke dafür, dass du mein Tagebuch liest!
12. Juli 2013 16:46
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Feiger Gedanken

Ich laß ein Stuck ohne Titel von Goethe aus seiner Kollektion "Lila." Der Erzähler schlägt vor, dass man sich trotz der Bedrohung niemals der Niederlage beugen soll. Er vermutet, dass die Götter diesen kräftigeren Menschen lieber helfen. Sie hielten es für ahnungsvoll, wie man sich im Not fasst oder verhielt. Gibt man auf oder lässt man einen "feigen Gedanken" sehen, verdient man keinen deus ex machina. -Bleibt man hart und fest anstatt sich das Zögern oder das Klagen zu leisten, erweist sich man als verdienend.

Ich frage mich, ob diese Hypothese nur im Krieg gilt. Obwohl ich Lila als Ganzes nicht laß, glaube ich, dass Goethe den Kampf behandeln wollte. Zunächst muss ich mich fragen, ob ich ein paar Wörter auf Deutsch gut unterscheiden kann (/unterschieden habe). Ich glaube, dass ein Streit eine hitzige Diskussion ist. Ohne den Streit zu lösen, überhitzt die Diskussion, bis sie ein (/zum) Kampf geworden ist. Die drei Wörter haben die gleiche Wurzel. Alle stammen daraus, Ideen auszutauschen. Wenn jemand und jemand Anderes sich beim Austausch nicht verstehen, fehlen die Wörter. Dazu kommt die Gewalt. Im Argument Streit kann man zögern, denn es muss weder einen Sieger noch oder einen Verlierer definiert werden muss (/denn es muss weder einen Sieger noch einen Verlierer geben). Doch muss man im Kampf abgeschlagen wird werden, während jemand siegt. Man kann vielleicht erkennen, dass die Gewalt sich nicht lohnt. Man kann den Kampf einfach verweigern, aber entspricht das Goethe das mit feigeren Gedanken.

Danke dafür, dass du mein Tagebuch liest!

12. Juli 2013
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