Rio de Janeiro 3
Nicht alle Veränderungen sind allerdings eine Wendung zum Guten gewesen. Viele Bewohner misstrauen nach wie vor dier Militärpolizei und man wirft ihr noch immer die Belästigung Übergriffe und die Missachtung der Menschenrechtesverletzungen vor. Und ironischerweise ist die Kleinkriminalität in den Favelas sogar gestiegen. In der Vergangenheit regierten die Rauschgiftbanden die Favelas mit eiserner Faust. Niemand wagte es, seinen Nachbarn zu bestehlen, zu überfallen oder zu vergewaltigen, da die von den Drogenbaronen austeilte zu erwartende Strafe war schnell erfolgte und oft tödlich war. Jetzt gehen oft die Verbrecher oft straflos aus.
Außerdem sind aufgrund der zunehmenden Popularität der Favelas bei den Touristen, sind die Preise gestiegen und viele Bewohner können die Miete nicht mehr bezahlen. In den meisten Städten wohnen die Reichen auf den Hügeln Anhöhen der Außenbezirke, um von dem herrlichen Ausblick und von dem angenehmeren Klima auszunutzen zu profitieren. In Rio ist das Gegenteil der Fall. Die Stadtverwaltung verfolgt, dadurch, eine aktive Politik der Zwangsräumung von bewissen bestimmten Armenvierteln, mit dem Ziel, auf diesen Geländen Flächen teure Wohnungen bauen zu lassen.
Schließlich sind haben sich die Drogenhändler zu den in die entfernt liegenden Favelas am Stadtrand geflohen zurückgezogen. Demzufolge Infolgedessen sind die Kriminalität und der Gewalt in diesen Vierteln stark angestiegen, und es ist höchst unwahrscheinlich, dass sie befriedigt befriedet werden werden, da sie nicht in der Nähe der Stadien und oder sonstiger Einrichtungen der Olympischen Spiele liegen.