Das Prestige von Berufen
<strike>In</strike> Nach ["<em>nach X" heißt hier: Aufgrund der Informationen in X</em>]
<strike>die</strike> einer Umfrage eben [
, die ich eben gelesen/gesehen habe, ] haben
<strike>Arzt</strike>Ärzte, Hochschulprofessoren und
<strike>G</strike><strike>rzdschullehere</strike> Grundschullehrer das höchste Prestige. Die Ärzte
<strike>s</strike> passen
<strike>sich</strike> auf unsere Gesundheit auf [besser:
kümmern/sorgen sich um unsere Gesundheit], und die Lehrer oder Professo
<strike>n</strike>ren kümmern sich um die Erziehung
<strike>en</strike>.
<strike>Die Gemeisam</strike> Das Gemeinsame dieser drei ist, dass sie viel
<strike>e</strike> für andere<strike>
s</strike> tun.
Wenn diese Umfrage in China laufen würde, würde
n Schauspieler / Schauspielerinnen das höchste Prestige
<strike>nach</strike> meiner Meinung
nach [<em>"meiner Meinung nach" ist ein fester Ausdruck. Manchmal geht auch "nach meiner Meinung", aber dann muß es an anderer Stelle im Satz stehen.]</em> bekommen. Falls sie einen Blick auf dem beliebten TV Show werfen, wären Sie mit mir einverstanden. Und wenn Sie einmal in unserer lokalen Nachrichten schauen
würden, würden Sie
<strike>das</strike> den Beruf mit
dem wenigsten Prestige wi
<strike>e</strike>ssen [besser etwas wie:
schnell herausfinden]. Ja, das
<strike>ist</strike> sind die Politiker.
Meiner Meinung nach hat die Persönlichkeit nichts
<strike>zu tun</strike> mit dem Beruf
zu tun. Es ist richtig, dass viele Berufe
<strike>n</strike> <strike>
eine adlig
e</strike> [<em>"adlig" passt hier überhaupt nicht, auch wenn klar ist, was Du sagen willst. Vielleicht
gefestigte, obwohl es nicht dasselbe ist.</em>] Persönlichkeit brauchen, z.B Arzt. Trotzdem kann man nicht sagen, dass der Beruf
etwas über die Persönlichkeit aussagt. Weil es
nämlich auch viele Leute gibt,
für die
<strike>den</strike> der Beruf
in erster Linie als Brot
erwerb <strike>gelten</strike> gilt.
Wenn ich
<strike>gefordert werden</strike> gefragt werde [?] [besser:
Wenn man mich fragt], bin ich mit der Ergebnissen
<strike>eins</strike> einverstanden. Aber ich kann gar nicht verstehen, warum die Buchhändler am untersten Ende der Skala stehen?
[Übrigens ist "Prestige" (gesellschaftliches Ansehen) etwas anderes als "Beliebtheit": Würde man nach den Berufen der beliebtesten Leute fragen, ständen Schauspieler vermutlich auch ganz oben. Es ist schwierig, Arzt oder Professor zu werden, nicht jeder kann das. Daher ist das Prestige bei diesen Berufen hoch, man betrachtet diese Leute als hochrangige Person oder Persönlichkeit (dieses Wort heißt hier übrigens einfach nur "Person", und hat nichts mit der Bedeutung "Charakter" zu tun, im Sinne von "er hat eine ausgeglichene Persönlichkeit" oder so.) Aber jeder kann Buchhändler, Verkäufer oder Putzfrau werden, daher ist das Prestige niedrig.
Eine Geschichte aus meinem Leben zum Thema "Prestige von Professoren": Während ich an der Universität war, habe ich an eine Sommerschule in Süddeutschland teilgenommen. Die Kursteilnehmer, mich eingeschlossen, wollten für unseren Professor ein Abschiedsgeschenk kaufen, sind aber erst spät in das Städtchen gekommen, und die Geschäfte waren schon dabei, zu schließen. Daher wollte uns die Verkäuferin erst nicht mehr bedienen, aber als eines der Mädchen aus unserer Gruppe dann ganz verweifelt sagte "aber es ist doch für unseren Herrn Professor!", änderte sich der Gesichtsausdruck der Verkäuferin schlagartig, und wir haben unser Geschenk doch noch bekommen.]