etwas/jemand naht = etwas/jemand kommt näher (allgemein, nie reflexiv, immer ohne Dativ-Objekt)
etwas/jemand nähert sich = etwas/jemand kommt näher (immer reflexiv, wahlweise auch mit Dativ-Objekt)
"nahen" ist veraltet, funktioniert aber in "der Winter naht" noch gut, wenn man ein wenig theatralisch oder poetisch sein möchte. "Der Winter nähert sich" hört sich für mich an, als wenn der Winter ein lebendiges Wesen wäre, das aus eigener Kraft näher kommen kann. Dann lieber "der Winter kommt näher", denn obwohl das sehr aktiv aussieht, heißt es vor allem, dass sich der Abstand zum Winter verkleinert - z. B. weil mit der Zeit Winter wird.
Also 1B oder poetisch "Schritte nahen", 2B, 3B, 4A