Lisa
Satzverständnis Hallo, zusammen, ich habe einen Text über ein neues Projekt “Wohnen für Hilfe” gelesen. D.h. Studierende können ein Zimmer bei einer älteren Person beziehen, wenn sie als Gegenleistung bei Haushalts- und Gartenarbeiten helfen. Aber einen Satz habe ich nicht verstanden, und zwar: Die Ansprechpartnerin im Studentenwerk legt Wert darauf, sowohl die Interessenten persönlich kennen zu lernen, als auch die älteren Menschen zu Hause zu besuchen, denn falsche Erwartungen sollen vermeiden werden. Besonders hier “falsche Erwartungen” kann ich nicht kapieren. Vielen Dank!
10. Juni 2010 04:01
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Hallo Lisa, als praktisches Beispiel: Hier ist ein Pressetext zu falschen Erwartungen im Kontext Universität: http://www.neues-deutschland.de/artikel/163009.falsche-erwartungen-ans-studium.html und hier ein Blogartikel zu privaten erwartungen/Enttäuschungen: http://mordu.over-blog.de/article-falsche-erwartungen-43460743.html
10. Juni 2010
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"falsche Erwartungen sollen vermie(!)den werden" (von: vermeiden) Was würdest du erwarten? Was stellst du dir vor? Woran denkst du, wenn du noch nicht alle Informationen hast? Das sind "Erwartungen" Aus der Sicht der Studenten: Wie soll diese Wohnung aussehen? Ist das Zimmer groß genug? Ist die Wohnung (/Sind die Möbel) alt oder neu? Bequem, sauber, laut? Wie sind die alten Leute? Was muss man tun? Viel helfen oder wenig? Kochen, putzen, pflegen oder nur miteinander reden? Aus der Sicht der alten Leute: Wie ist der Student/die Studentin? Alter, Aussehen, Verhalten. Können sie miteinander umgehen (/reden)? Wenn die Realität (/Wirklichkeit) ganz anders ist als man sich das vorher gedacht hat, dann sind das "falsche Erwartungen". Das Studentenwerk prüft die Wohnungen/Gastgeber und die Studenten. Sie sollen zusammen passen. Wer nicht geeignet ist, bekommt diese Wohnung nicht.
10. Juni 2010
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