Italienisch ist eine der schönsten Sprachen der Welt. Denn, ihre Melodie klingt wundervoll entspannt und irgendwie klingt alles, was Italiener sagen, wie eine Liebeserklärung. Wenn du Italienisch sprechen möchtest, musst du wissen, wie man italienische Buchstaben ausspricht. Denn obwohl das italienische Alphabet dasselbe wie im Deutschen ist, gibt es Unterschiede in der Aussprache. Zudem gibt erst die richtige Aussprache dem Italienischen diese wunderschöne Melodie.

Deshalb erfährst du in diesem Artikel alles, was du zu diesem Thema wissen musst. Unter anderem auch, wie viele Buchstaben das italienische Alphabet hat. Zudem geben wir dir die Lautschrift des italienischen Alphabets.

Das italienische Alphabet

Bevor wir näher auf die Aussprache eingehen, möchten wir erst die Grundlagen des Alphabets im Italienischen erklären. Wie du wahrscheinlich weißt, verwendet das Italienische dasselbe Alphabet wie das Deutsche. Allerdings fallen fünf Buchstaben weg, nämlich j, k, w, x und y. Das heißt, dass es in diesem Alphabet nur 21 Buchstaben gibt. Damit haben wir also die Frage beantwortet, wie viele Buchstaben das italienische Alphabet hat. Zwar werden diese fünf Buchstaben verwendet, aber nur in Lehn- bzw. Fremdwörtern. Das sind gute Nachrichten, oder?

Außerdem gibt es auch die deutschen Umlaute (ӓ, ӧ, ü) nicht. Aber im Italienischen werden manchmal Akzente verwendet. Anders als im Französischen dienen diese aber hauptsächlich zur Anzeige der Betonung. Dabei verändern sie aber die Aussprache des Buchstabens fast nie. Es gibt zwei verschiedene Akzente, den “accento grave” (è) und “accento acuto” (é). Während der accento acuto nur mit dem “e” verwendet wird, kann man den accento grave mit allen Vokalen verwenden. In Verbindung mit dem “e” zeigt der accento acuto die Betonung auf diesem Buchstaben an. Hingegen zeigt der accento grave auf dem “e” an, dass das “e” wie ein “ӓ” ausgesprochen wird. Auf allen anderen Vokalen zeigt der accento grave die Betonung an.

Zudem werden die Akzente auch dazu benutzt, um gleichlautende Wörter voneinander zu unterscheiden. Zum Beispiel wird “ché” mit “weil” oder “als” übersetzt, während “che” “als” bedeutet. Zwar kann das zuerst etwas schwierig aussehen, aber das wirst du schnell in den Griff bekommen. Um es dir etwas einfacher zu machen, geben wir dir im Folgenden einige Beispiele dazu.

Mit Akzent Ohne Akzent
tè (Tee) te (dich)
là (dort) la (die)
ché (weil, damit) che (als)
dà (er gibt) da (seit)
è (ist) e (und)
né … né (weder… noch) ne (davon)
sì (ja) si (wenn, falls)

Die italienische Aussprache

Die italienische Aussprache

Obwohl es einige Unterschiede zwischen der deutschen und der italienischen Aussprache gibt, fällt es deutschen Muttersprachlern leicht, Italienisch zu lernen. Zunächst wird es dich freuen zu hören, dass generell jeder Buchstabe immer gleich ausgesprochen wird. Und die wenigen Ausnahmen wirst du dir schnell merken. Zudem kannst du auch leicht erkennen, ob ein Buchstabe anders ausgesprochen wird, da es genaue Regeln gibt. Wenn du diesen folgst, beherrschst du die Aussprache im Nullkommanix.

Allerdings gibt es eine Besonderheit, die man beachten muss. Anders als im Deutschen werden im Italienischen nämlich Doppelkonsonanten deutlich betont, indem sie länger ausgesprochen werden. Wenn du also ein Wort mit einem Doppel-n (nn) oder Doppel-t (tt) siehst, musst du den jeweiligen Konsonanten länger aussprechen. Die wichtige Aussprache der Doppelkonsonanten ist auch sehr wichtig, denn eine falsche Aussprache kann zu Missverständnissen führen. Denn es gibt Wörter, die eine andere Bedeutung haben mit einem oder zwei Konsonanten. Zum Beispiel bedeutet “vano” umsonst, aber “vanno” heißt sie gehen. Es lohnt sich also, sich gleich von Anfang an die richtige Aussprache einzuprägen.

Darüber hinaus ist es wichtig zu erwähnen, dass sich im Italienischen die Laute der Vokale auch bei Vokalkombinationen nicht ändern. Zum Beispiel wird im Deutschen die Vokalkombination “eu” wie “oi” ausgesprochen. Hingegen werden im Italienischen beide Silben ausgesprochen. Zum Beispiel beim Wort “autobus” wird im Italienischen das “a” und das “u” nacheinander ausgesprochen. Ein weiteres Beispiel wäre “lei’ (sie), wo beide Vokale individuell ausgesprochen werden.

Vokale

Nachdem wir jetzt allgemein über die Aussprache gesprochen haben, lass uns näher auf die Vokale eingehen. Damit du die Aussprache leichter nachvollziehen kannst, geben wir das italienische Alphabet mit Lautschrift wieder. Da lernst du schnell, wie die Buchstaben ausgesprochen werden. Obwohl die Vokale genauso wie im Deutschen ausgesprochen werden, gibt es einen Unterschied. Denn, je nachdem, ob sie vor einem Einzelkonsonanten oder einem Doppelkonsonanten stehen, werden sie unterschiedlich ausgesprochen.

Buchstabe Aussprache Beispiel
a vor Einzelkonsonant langes a il bacio – der Kuss
a vor Doppelkonsonant kurzes a il gatto – die Katze
e vor Einzelkonsonant langes e sempre – immer
e vor Doppelkonsonant kurzes e la bella – die Schönheit
i vor Einzelkonsonant langes i il tipo – der Typ
i vor Doppelkonsonant kurzes i il fitto – die Miete
o vor Einzelkonsonant langes o molle – schlaf/sanft
o vor Doppelkonsonant kurzes o la notte – die Nacht
u vor Einzelkonsonant langes u la cura – die Pflege
u vor Doppelkonsonant kurzes u brutto – hässlich

Zwar sieht es auf den ersten Blick etwas kompliziert aus, aber mit etwas Übung wirst du das schnell lernen. Und wenn du dich erst einmal an die Aussprache der Vokale gewöhnt hast, wirst du ein Gefühl dafür bekommen. Dann kannst du die Vokale im Schlaf richtig aussprechen.

Konsonanten

Obwohl viele Konsonanten gleich wie im Deutschen ausgesprochen werden, gibt es doch einige Unterschiede. Genauso wie im Französischen werden einige Konsonanten unterschiedlich ausgesprochen, je nachdem, welcher Vokal folgt. Außerdem schieben die Italiener manchmal einen stummen Konsonanten (h) ein, damit der Vokal die Aussprache nicht verändert. Deshalb haben einige Konsonanten mehr als eine Aussprache. Aber keine Sorge, das wirst du dir schnell einprägen können.

Buchstabe Aussprache Beispiel
b wie deutsches b bella – schön
c c vor a, o und u: wie deutsches k c vor e und i: als tsch ch: wie deutsches k egal welcher Vokal folgt il cognome – der Familienname la cena – das Abendessen la chiesa – die Kirche
d wie deutsches d domani – morgen
f wie deutsches f fare – machen
g g vor a, o und u: wie deutsches g g vor e und i: als dsch gh: wie deutsches g egal welcher Vokal folgt gli: als li gn: als nj il gusto – der Geschmack giusto – richtig gli spaghetti – die Spaghetti   la figlia – die Tochter il cognome – der Familienname
h ist stumm ho – ich habe (wird als o ausgesprochen)
l wie deutsches l lontano – weit
m wie deutsches m la madre – die Mutter
n wie deutsches n la notte – die Nacht
p wie deutsches p il piatto – der Teller
q wie deutsches k quatro – vier
r wird gerollt rosso – rot
s wie deutsches s sc vor a, o und u: wie sk sc vor e oder i: wie sch il sole – die Sonne tedesco – deutsch il prosciutto – der Schinken
t wie deutsches t tanto – viel
v wie deutsches w il vino – der Wein
z wie deutsches z grazie – danke

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Ideen zum Lernen der Aussprache

Italienische Musik

Weil es wichtig ist, die Aussprache richtig zu beherrschen, haben wir hier einige Tipps, wie du sie gut lernen kannst. Damit du ein Gehör für die Sprache bekommst, ist es hilfreich, sie oft zu hören. Und das kannst du auf viele verschiedene Arten machen. Übrigens kannst du mit diesen Ideen auch dein Vokabular aufbauen. Zudem machen sie auch alle sehr viel Spaß:

  • Italienische Musik – wir hören alle gerne Musik und wenn du dir Lieder auf Italienisch anhörst, lernst du dabei die Aussprache gleich mit.
  • Italienische Hörbücher – wenn du gerne liest, dann sind Hörbücher auf Italienisch genau richtig für dich.
  • Radio auf Italienisch – über das Internet kannst du italienisches Radio anhören. Dabei erfährst du auch gleich, was die Italiener gerne hören.
  • Italienische Podcasts – es gibt auch viele Podcasts auf Italienisch zu vielen verschiedenen Themen. Da findest du sicher was für dich.
  • Viel üben – sprich so oft du kannst, denn Übung macht ja bekanntlich den Meister.

Die beste Methode, um Italienisch zu lernen

Falls du jetzt Lust bekommen hast, Italienisch zu lernen, fragst du dich vielleicht, wie man es am besten lernt. Die beste Methode ist, einige Zeit in Italien zu verbringen. Aber wenn das nicht möglich ist, dann solltest du dir einen privaten Sprachlehrer nehmen. Denn da bekommst du einen auf dich abgestimmten Kurs und kannst in deinem Tempo lernen. Zudem hast du auch gleich jemandem, mit dem du das Sprechen üben kannst. Und das ist sehr wichtig, um dein Selbstvertrauen aufzubauen.

Aber woher bekommt man einen Privatlehrer? Die Antwort: auf der Sprachplattform italki. Dort kannst du dir deinen Italienisch-Lehrer sogar selbst aussuchen. Obendrein sind die meisten Sprachlehrer Muttersprachler. Das heißt, du lernst auch gleich etwas von der Kultur mit. Aber wenn du willst, kannst du auch einen Italienisch-Lehrer bekommen, der Deutsch als Muttersprache hat, falls dir das lieber ist. Worauf wartest du also noch? Finde noch heute deinen Italienisch-Lehrer und beginne gleich mit dem Italienischlernen. Da kannst du im Handumdrehen Italienisch sprechen und wirst beim Lernen ungemein viel Spaß haben. Da machst du bestimmt eine gute Figur im nächsten Italienurlaub.

Wenn du dich auch für andere Sprachen interessierst, lies unseren Artikel darüber, was die chinesischen Zahlen sind.

 

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