Wie viele Buchstaben hat das deutsche Alphabet?

Das deutsche Alphabet ist vergleichbar mit dem Englischen. Aber häufig wird darüber diskutiert, wie viele Buchstaben das Alphabet nun wirklich hat. Dies klären wir im Folgenden auf.

Wenn man eine Sprache lernen möchte, muss man sich auch mit der Schrift auseinandersetzen können und dazu gehört, das Alphabet zu lernen. Das gleiche gilt auch, wenn man Deutsch lernen möchte. 

Wie viele Buchstaben hat das deutsche Alphabet?

Das deutsche Alphabet setzt sich aus 26 Buchstaben zusammen, ähnlich wie das Englische, von A bis Z. Jeder Buchstabe hat eine kleingeschriebene und eine großgeschriebene Variante (z.B. a, A).

Aber beim deutschen Alphabet kommen noch 4 Umlaute dazu: Ä, Ö, Ü, ß. Wie man sehen kann, handelt es sich dabei um die Buchstaben A, O, U mit einem Doppelpunkt und dem Buchstaben Eszett (ß).

Im Gegensatz zu vielen anderen Sprachen, die weitere Buchstaben hinzufügen, ist das deutsche Alphabet eine Kombination aus den 26 englischen Buchstaben und vier Umlauten, die zusammen ein einziges Alphabet bilden.

Die vier Umlaute werden oft als “umlautisierte” Versionen der lateinischen Buchstaben angesehen.

Jeder Umlaut wird auch durch eine Kombination aus zwei Buchstaben ersetzt (ae, oe, ue und ss), so dass sie nicht in der richtigen Schreibweise verwendet werden müssen, wenn sie nicht verfügbar sind.

Das Eszett oder „scharfes S“ – ß -, gibt es nur in der deutschen Sprache und dient der Wiedergabe des stimmlosen S-Lautes. 

Wie viele Buchstaben das deutsche Alphabet hat, hängt davon ab, ob diese 4 Umlaute mitgezählt werden oder nicht. Wenn wir davon ausgehen, dass ein Alphabet alle nötigen Zeichen enthält, haben wir 30 Buchstaben. Denn ohne Umlaute und Eszett können wir nicht alle deutschen Wörter schreiben. Also besteht das deutsche ABC aus fünf Vokalen, 21 Konsonanten, drei Umlauten und einem Sonderzeichen.

Konsonanten und Vokale

Konsonanten und Vokale sind zwei wichtige Bestandteile des deutschen Alphabets, die man beachten sollte, wenn man die deutsche Sprache lernen möchte.

Es gibt zwei Kategorien von Buchstaben. Zum einen gibt es Vokale, die alleine eine Silbe bilden können. Deshalb werden sie auch Selbstlaute genannt: A, E, I, O, U.

Vokal	Aussprache
A/a	a
E/e	e
I/i	i
O/o	o
U/u	u

Zudem gibt es im Deutschen Groß- und Kleinbuchstaben, wie z.B. Hauptwörter, Eigennamen und Satzanfänge werden großgeschrieben.

Wenn man mit der deutschen Schrift nicht vertraut ist, kann es am Anfang ein wenig kompliziert sein. Aber man gewöhnt sich schnell daran.

Zum anderen gibt es Konsonanten, die nur mithilfe eines Vokals eine Silbe bilden können. Dementsprechend werden sie auch Mitlaute genannt. Zu dieser Gruppe gehören 21 Buchstaben.

Buchstabe	Aussprache
B/b	be
C/c	tse
D/d	de
F/f	ӓf
G/g	ge
H/h	ha
J/j	jot
K/k	ka
L/l	ӓl
M/m	ӓm
N/n	ӓn
P/p	pe
Q/q	ku (in Österreich kue)
R/r	ӓr
S/s	ӓs
T/t	te
V/v	fau
W/w	ve
X/x	iks
Y/y	ypsilon
Z/z	tsӓt

Besonderheiten des deutschen Alphabets

Wie schon erwähnt, neben den 26 Grundbuchstaben des lateinischen Alphabets gibt es im Deutschen auch noch vier Sonderzeichen. Dazu gehören drei Umlaute (ӓ, ӧ und ü) und das Sonderzeichen Eszett oder scharfes s (ß).

Diese wurden entwickelt, um Laute der deutschen Sprache zu zeigen, die es im Lateinischen nicht gab.

Umlaute

Zunächst wurden die Umlaute mit Buchstabenkombinationen angezeigt, indem den lateinischen Buchstaben a, o, u ein -e- angehängt wurde.

Es wurden aus dem angehängten E dann zwei Striche und später Punkte über den Vokal Bsp: aus Gefaengnis wurde Gefängnis.  

Man kann den Ursprung der Umlaute noch in einigen Familiennamen sehen, zum Beispiel Goethe. Auch heute können die Umlaute als ae, oe und ue geschrieben werden, wenn Umlaute auf einer Tastatur nicht verfügbar sind.

Aber in Kreuzworträtseln kann man die Umlaute in ihrer alten Form noch finden.

Eszett

Genauso hat sich auch das scharfe „s“ oder Eszett aus zwei Buchstaben entwickelt, nämlich s und z. Allmählich wurde aus den zwei Buchstaben dann ein neuer Buchstabe.

Wenn man eine Tastatur verwendet, die kein ß hat, kann man ss schreiben, wie z.B. Straße, heutzutage schreibt man Strasse.

Alle Buchstaben, außer „ß“, gibt es als Klein- und Großbuchstaben.

Wichtig ist es zu wissen, dass das Eszett in der Schweiz und in Liechtenstein nicht mehr gebraucht wird. Stattdessen schreiben sie in diesen Ländern ss.

Während das scharfe „s“ relativ einfach auszusprechen ist, haben viele Deutschschüler Schwierigkeiten mit den Umlauten.

Vor allem, wenn ihre Muttersprache diese Laute nicht kennt, wie zum Beispiel Englisch oder Italienisch. Hingegen finden Franzosen die Umlaute sehr einfach, da sie diese Laute auch haben. Allerdings verwenden sie keine Umlaute, sondern Akzente, um diese Laute anzuzeigen. 

In welchen Ländern wird das deutsche Alphabet verwendet?

Das deutsche Alphabet wird in Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein verwendet.

Aber wie gesagt, in Liechtenstein und der Schweiz wird das Eszett (ß) nicht mehr benutzt. An dieser Stelle wird SS verwendet. 

Tricks damit man das deutsche Alphabet schnell lernen kann

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Andere tricks die du auch machen kannst sind folgende:

1. Schreibe das Alphabet auf ein Blatt Papier und lerne es dann durch wiederholtes Auswendig Lernen, Lesen und Reimen.

2. Versuche an jedem Tag ein paar Buchstaben zu lernen und lege dir eine Schreibübung für jede Woche fest.

3. Spreche das Alphabet laut aus oder singe es. In YouTube kannst du viele Kinderlieder finden vom Deutschen Alphabet. Wiederhole die Lieder so oft wie möglich, bevor du zur nächsten Strophe weitergehst.

4. Versuche, jeden Buchstaben mit einem Wort zu visualisieren (z.B. A – Apfel).

5. Nutze moderne Technologie und lade dir Spiele und Apps auf dein Smartphone, damit du das Alphabet üben und lernen kannst.

6. Verwende Handzeichen / Bewegungen, um jeden Buchstaben zu repräsentieren.

Das Erlernen der einzelnen Buchstaben erfordert viel Übung und Geduld. Deutsch lernen ist nicht einfach, aber wenn man es richtig machen will, muss man mit dem Deutschen Alphabet anfangen.