"Passt schon" - die Ehrung von Peter Handke (Zusammenfassung eines Artikels)
In diesem Text geht es um Genies und vor allem um Peter Handke, der diesem Jahr den Literaturnobelpreis bekommen hat. Der Abschnitt eins handelt von Künstlern, die konventionell geniale Menschen sind und ergreifende Werke schaffen. Oft haben sie auch psychische Probleme, sie sind Kriminelle oder Rassisten. Aber was heutzutage am meisten zählt, ist die Durchschlagskraft ihrer Werke, ihre Kommunikationsmacht.
Danach spricht Eva Menasse, die Autorin dieses Artikels, über Peter Handke, ein sehr würdiger und weltberühmter österreichischer Schriftsteller, der auch ein überzeugter politischer Autor ist. Während seiner Karriere hat er sich Journalisten und Medien entgegengestellt, weil sie – seiner Meinung nach – nutzlose Proteste und Skandale erzeugen. Er hat außerdem gezeigt, dass er auf der Seite Serbiens steht. Er denkt nämlich, dass Serbien unschuldig ist und dass sie die Balkankriege nicht verursacht hat. Er ist also der Ansicht, dass die Serben nur Opfer sind.
Am Ende dieses Texts erzählt die Journalistin, dass der Literaturnobelpreis im Laufe der Zeit unwürdigen Schriftstellern wie Kriegstreibern, Hitler-Bewunderern, Frauenquälern und ehemaligen SS-Mitgliedern verliehen wurde. Auch Peter Handke wurde zu einem unwürdigen Kandidaten, denn er wollte den Literaturnobelpreis abschaffen und er wird nun als ein vermutlicher Unterstützer von Kriegsverbrechern für seine Beziehung mit den Serben betrachtet.