Wenn man sich heutzutage um einen Arbeitsplatz bewerben möchte, kann es gut sein, dass man einen Lebenslauf auf Englisch braucht. Denn in vielen Unternehmen ist die Arbeitssprache Englisch, auch wenn sich der Firmensitz in Deutschland oder Österreich befindet. Zudem ist Englisch in vielen Ländern eine Hauptsprache. Dementsprechend ist es gut, wenn man einen englischen Lebenslauf vorweisen kann. Vor allem, wenn man sich um eine Stelle auf dem internationalen Arbeitsmarkt bewerben möchte.

Deshalb erklären wir in diesem Artikel alles, was du zu diesem Thema wissen musst. Außerdem haben wir die Antwort auf die Frage, wie ein englischer Lebenslauf aussieht..

Grundlegendes zum Lebenslauf auf Englisch

Zunächst solltest du wissen, dass du deinen deutschen Lebenslauf nicht einfach eins zu eins ins Englische übersetzen kannst. Denn das kann zu vielen Fehlern führen, weil es einige Unterschiede zwischen einem Lebenslauf im Deutschen und im Englischen gibt. Und das wird gar keinen guten Eindruck machen. Wir werden auf diese Unterschiede etwas später genauer eingehen.

Weil du ja die Stelle, um die du dich bewirbst, bekommen möchtest, musst du wissen, worauf es beim Lebenslauf ankommt. Denn der englische Lebenslauf ist nicht eine reine Ansammlung von Fakten. Viel mehr musst du deine Persönlichkeit und deine Fähigkeiten hervorbringen. Das heißt aber nicht, dass du ein Essay schreiben sollst. Verwende Stichwörter und achte darauf, dass du nur die Dinge erwähnst, die für die Stelle relevant sind.

Trotz der Unterschiede ist es gar nicht so schwer, einen Lebenslauf in englischer Sprache zu schreiben. Allerdings musst du wissen, ob du einen CV oder Résumé brauchst. Während man in Großbritannien die Bezeichnung Curriculum Vitae (CV) verwendet, wird in den USA Résumé oder Personal Résumé gebraucht. Obwohl beide Varianten ähnlich sind, gibt es einige Unterschiede. Deshalb ist es wichtig, dass du zuerst herausfindest, welche Variante für die Stelle gewünscht ist. Schließlich willst du ja nicht unangenehm auffallen. Ob du nun ein CV oder Résumé brauchst, wird dir die Stellenanzeige sagen. Finde auch mehr über die Bewertungspraxis des Landes und Unternehmens heraus, damit du die richtige Art von Lebenslauf verwendest.

Übrigens lohnt es sich auf jeden Fall Englisch zu lernen. Denn das ist nicht nur hilfreich, wenn man einen Lebenslauf in dieser Sprache schreiben muss. Da Englisch in vielen Unternehmen auf der Welt als Arbeitssprache verwendet wird, werden dir Englischkenntnisse einen neuen Arbeitsmarkt eröffnen.

Wie sich ein englischer Lebenslauf vom deutschen unterscheidet

Bevor wir auf den Aufbau des Lebenslaufs auf englischer Sprache eingehen, wollen wir dir zunächst die Unterschiede zum deutschen Lebenslauf erklären. Denn wenn du die einmal verstehst, wird es dir gar nicht mehr schwerfallen, deinen Lebenslauf auf Englisch zu schreiben. Zunächst solltest du wissen, dass im Englischen der Lebenslauf eine Art Verkaufsbroschüre für dich ist. Anders als im Deutschen genügt es nicht, deinen Werdegang sachlich darzustellen. Du musst dich und deine Stärken und Erfolge verkaufen.

Damit haben viele Deutschsprachige ein Problem, weil sie es nicht gewohnt sind, einen Lebenslauf so zu schreiben. Wenn du das auch schwierig findest, dann haben wir einen Tipp für dich. Versuche mit allem, was du schreibst, die Frage zu beantworten, wie trägst du zum Erfolg des Unternehmens bei. Indem du es von dieser Seite her siehst, wird es dir einfacher fallen, deinen Lebenslauf richtig zu gestalten.

Des Weiteren sind Lebensläufe in englischsprachigen Ländern viel anonymer. Das heißt, dass du nicht viele persönliche Daten von dir preisgeben musst. Denn in vielen Ländern gibt es Antidiskriminierungsgesetze, an die sich Unternehmen halten müssen. Deshalb kannst du Daten wie Geschlecht, Religion, Geburtsdatum oder Nationalität weglassen. Aus demselben Grund musst du auch kein Foto von dir anhängen, denn in den USA und Großbritannien sind Bewerbungsfotos unerwünscht. Allerdings werden sie in anderen Ländern gewollt, es ist also wichtig, die Bewerbungspraxis für jedes Unternehmen und Land herauszufinden. Ansonsten kann es passieren, dass deine Bewerbung sofort aussortiert wird.

Zudem ist es nicht nötig, den Lebenslauf zu datieren und zu unterschreiben. Aber du musst unbedingt Referenzen hinzufügen. Denn diese dürfen auf einem Lebenslauf in Englisch nicht fehlen. Im englischen Sprachraum werden Referenzen von vorherigen Arbeitgebern oder Professoren akzeptiert. Um Unannehmlichkeiten zu verhindern, solltest du die Kontaktpersonen für deine Referenzen vorher um Erlaubnis fragen, bevor du sie im Lebenslauf angibst.

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Wie sieht ein englischer Lebenslauf aus?

Wie sieht ein englischer Lebenslauf aus?

Nachdem du jetzt die Unterschiede zwischen englischem und deutschem Lebenslauf kennst, lass uns genauer auf den Aufbau eingehen. Weil das Résumé kürzer ist, enthält es auch weniger Abschnitte als das CV. Allerdings folgen beide Varianten demselben Aufbau.

Personal Details oder Contact Details

Am Anfang jedes Lebenslaufs sollten persönliche Daten stehen, die aus Name, Adresse, Telefonnummer und E-Mail-Adresse bestehen. Übrigens kannst du deinen Namen als Überschrift verwenden.

Personal Statement oder Personal Profile

Anders als im Deutschen gibt es im Englischen auf dem Lebenslauf einen Abschnitt, indem du dein Profil zusammenfasst. Hier schreibst du einen kurzen Absatz darüber, warum du perfekt für die Stelle bist. Zwar ist dieser Abschnitt nicht unbedingt notwendig, aber er wird dir helfen, dich von anderen Bewerbern hervorzuheben. Dabei solltest du deine Stärken und Erfolge beschreiben. Allerdings benutzt du diesen Abschnitt nur im CV, nicht aber im Résumé.

Career Objective or Career Goal

Auch diesen Abschnitt gibt es im deutschen Lebenslauf nicht. Aber im Englischen kommt die Formulierung deines Karriereziels gut an. Dabei ist es sehr wichtig, dass du dein Objective mit dem Unternehmen in Zusammenhang bringst. Zwar ist auch dieser Abschnitt kein Muss im CV, aber du kannst damit deinen Lebenslauf aufwerten und deine Chancen vergrößern. Im Résumé wird dieser Abschnitt weggelassen. Wenn du Platz sparen möchtest, kannst du das Personal Statement und das Career Objective in einem Abschnitt zusammenfassen.

Work Experience

Anders als die zwei Abschnitte zuvor ist dieser Teil ein absolutes Muss für beide Varianten. Dabei musst du für das CV jede Arbeitsstelle nennen, für das Résumé reicht es, nur jene anzuführen, die maßgebend sind. Zwar gibst du im CV alle Stellen an, aber du musst nur die aktuellsten und wesentlichen genauer beschreiben. Versuche dabei deine Erfolge hervorzuheben, anstatt nur deine Aufgaben aufzuzählen.

Education

Auch dieser Abschnitt ist für beide Varianten notwendig. Wenn du mehr Berufserfahrung hast, kannst du dich auf deinen höchsten Abschluss beschränken. Hingegen als weniger berufserfahrener Bewerber kannst du deine gesamte Ausbildung ausführlicher beschreiben.

Continuing Training oder Further Education (GB)

Wenn du eine maßgebende Fort- oder Weiterbildung gemacht hast, solltest du diese auch anführen. Falls du Platz sparen willst, kannst du diese aber auch im Abschnitt Ausbildung anhängen. Im Résumé kann dieser Abschnitt weggelassen werden, es sei denn, dass die Weiterbildung wichtig für die Stelle ist.

International Experience

Falls du Auslandserfahrung gemacht hast, solltest du diese im CV auch festhalten. Denn diese könnte dich von den anderen Bewerbern hervorheben und deinen Lebenslauf aufwerten. Vor allem, wenn du dich in einem anderen Land bewirbst, zeigt es dem Arbeitgeber, dass du flexibel und anpassungsfähig bist. Im Résumé kannst du diesen Abschnitt weglassen, es sei denn, dein Auslandsaufenthalt ist maßgeblich für die Stelle.

Skills

Weil Kenntnisse ein wichtiger Bestandteil einer Bewerbung sind, ist dieser Abschnitt ein absolutes Muss für beide Varianten. Zum Beispiel kannst du hier deine Sprach- oder IT-Kenntnisse anführen. Schau dir die Stellenanzeige genau an und nenne die Skills, die dort angegeben werden. Dabei ist es immer gut, wenn du auch gleich angibst, wie gut deine Kenntnisse sind, zum Beispiel bei Sprachen. Aber bleib realistisch und übertreib nicht.

Personal Activities oder Interests

Zwar klingt es ein bisschen komisch, Hobbys auf dem Lebenslauf anzugeben, aber die können dem Arbeitgeber deinen Charakter vermitteln. Dabei solltest du allerdings nur jene Hobbys anführen, die dich positiv darstellen. Überleg dir gut, was deine Hobbys über dich aussagen. Zum Beispiel zeigt Sport, dass du einen Ausgleich zum Arbeitsleben hast. Im Résumé kannst du diesen Abschnitt wieder weglassen.

References

Wie schon erwähnt, ist die Angabe von Referenzen Pflicht, wenn du einen Lebenslauf auf Englisch schreiben möchtest. Oft wird ein Arbeitgeber die Referenzperson nach deinen Stärken und Schwächen fragen. Deshalb ist es wichtig, dass du deine Referenzen sorgfältig auswählst.

Falls du Tipps zum Schreiben deines Lebenslaufs für eine Bewerbung auf Englisch brauchst, findest du sie hier.

Die beste Methode Englisch zu lernen

Die beste Methode Englisch zu lernen

Wenn du jetzt Lust bekommen hast, Englisch zu lernen, fragst du dich sicher, wie du es am besten lernst. Zwar ist Englisch eine relativ einfache Sprache zu lernen, aber es kann dennoch schwierig sein, sie sich selbst beizubringen. Deshalb empfehlen wir dir einen privaten Sprachlehrer. Denn der kann dir einen Englischkurs bieten, der auf deine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Zudem hast du auch gleich jemanden zum Üben, was sehr wichtig ist, um dein Selbstvertrauen aufzubauen.

Aber woher bekommt man einen privaten Sprachlehrer? Auf der Sprachplattform italki, denn da kannst du dir deinen Englisch-Lehrer sogar selbst aussuchen. Überdies sind die meisten Sprachlehrer auf italki Muttersprachler. Das heißt, dass du die Sprache von Anfang an gleich richtig lernst. Worauf wartest du also noch? Finde noch heute deinen Englisch-Lehrer! Da lernst du Englisch im Handumdrehen.

Falls du jetzt mehr über Englisch wissen möchtest, lies unseren Artikel über die wichtigsten Zeiten im Englischen.

 

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